Podcasts

Im Haus der Universität können in der Podcast-Lounge alle Beiträge der gleichnamigen Kategorie angehört und per Zuschauer-Voting bewertet werden: Macht mit und votet Euren Lieblings-Podcast nach oben!

 

Podcasts

 

 

 

 

Die Wettbewerbsteilnehmer stellen sich vor:

 

 

 

 

 

 

Das geheime Kabinett

Das geheime Kabinett – 107 Schmuckeremiten: Einsiedler für den Garten, 18:48 min

 

Storytelling

DEU 2020

Mirko Gutjahr

 

So, wie in den "geheimen Kabinetten" in europäischen Museen der vergangenen Jahrhunderte die antiken Artefakte versteckt wurden, deren Anblick auszuhalten man einer "sittlich nicht gefestigten" Öffentlichkeit nicht zutraute, so finden sich im gleichnamigen Podcast Themen aus der Geschichtswissenschaft, die sonst eher nicht im Blick der Öffentlichkeit landen. Sei es, dass sie zu anstößig, zu freizügig oder schlicht zu banal sind. Doch auch diese Themen gehören gleichberechtigt zur Beschreibung der Vergangenheit - und ermöglichen einen ungewöhnlichen und auch amüsanten Zugang zur Geschichte: Histotainment im besten Sinne. Der Podcast bietet daher in aller Kürze ein breites Spektrum an Themen: Von antiken Salatgöttern über pornographische Wandmalereien im Vatikan, von Transvestiten am Hof des Sonnenkönigs bis hin miauenden Nonnen ist da alles dabei. In Folge 107 "Schmuckeremiten: Einsiedler für den Garten" vom 10.4.2020 geht es um den exzentrischen Trend einiger vor allem englischer Adliger im 18. und 19.Jh., sich quasi "lebende Gartenzwerge" in ihre aufwendigen Landschaftsgärten zu stellen. Der Podcast versucht dabei Fakten von Fiktionen zu trennen, das wahre Ausmaß des Phänomens zu ergründen und wirft einen Blick auf "aktuelle" Jobofferten als bezahlter Einsiedler.

www.dasgeheimekabinett.de

 

Das Wikinger Museum Haithabu

Das Wikinger Museum Haithabu und das frühe Mittelalter in Norddeutschland, 41:03 min

 

Storytelling

DEU 2020

Michael Merkel

 

Beschreibung: In dem Podcast des Archäologischen Museums Hamburg und Stadtmuseums Harburg werden den Hörer*innen regelmäßig Einblicke in die Arbeit des Museums, in die Archäologie, Bodendenkmalpflege und Stadtgeschichte gegeben. Interne und externe Expert*innen, Archäolog*innen und Historiker*innen berichten von neuen Projekten, Ausstellungen und Entwicklungen sowie der Arbeit hinter den Kulissen des Museums und der Bodendenkmalpflege. Einen wichtigen Schwerpunkt der Reihe bilden Berichte von aktuellen Ausgrabungen in Hamburg und im Landkreis Harburg. Der Podcast richtet sich an alle Archäologie- und Geschichts-Interessierten. In Folge 23 des AMH-Podcasts ist Dr. Ute Drews, Leiterin des Wikinger Museums Haithabu, zu Gast im AMH. Museumsdirektor Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss und Sammlungsleiter Dr. Michael Merkel sprechen mit Dr. Drews über ein beide Häuser verbindendes Thema: die Wikinger und das frühe Mittelalter in Norddeutschland. Die drei Archäolog*innen sprechen über die Wikinger-Forschung und die Geschichte Haithabus sowie des Wikinger Museums. Neben dem Überfall auf die Hammaburg im 9. Jahrhundert, Erzbischof Ansgar und das Rätsel um die Kirche von Haithabu thematisiert die Runde auch neue Anforderungen an Archäologie-Vermittlung im Museum. Aber auch unterhaltsame Anekdoten ihrer Archäologie-Karrieren sind in der Episode zu hören.

https://amh.de/amh-023/

 

Die Grabung am Salzhausener Josthof

Die Grabung am Salzhausener Josthof, 25:04 min

 

Storytelling

DEU 2019

Martina Schwalm und Kerstin Tolkiehn

 

Beschreibung: In dem Podcast des Archäologischen Museums Hamburg und Stadtmuseums Harburg werden den Hörer*innen regelmäßig Einblicke in die Arbeit des Museums, in die Archäologie, Bodendenkmalpflege und Stadtgeschichte gegeben. Interne und externe Expert*innen, Archäolog*innen und Historiker*innen berichten von neuen Projekten, Ausstellungen und Entwicklungen sowie der Arbeit hinter den Kulissen des Museums und der Bodendenkmalpflege. Einen wichtigen Schwerpunkt der Reihe bilden Berichte von aktuellen Ausgrabungen in Hamburg und im Landkreis Harburg. Der Podcast richtet sich an alle Archäologie- und Geschichts-Interessierten. Exemplarisch behandelt Folge 22 des AMH-Podcasts die Grabungen am Salzhauserner Josthof im Landkreis Harburg. Moderatorin Kerstin Tolkiehn interviewt den Kreisarchäologen Dr. Jochen Brandt, der seit 2018 bis heute immer wieder Ausgrabungen auf dem Gelände durchführt. Diese Arbeiten wurden möglich, da ein Teil des denkmalgeschützten Josthofes, ein reetgedecktes Fachwerkhaus, das einen traditionsreichen Hotel-Gastronomie-Betrieb beherbergte, 2017 bei einem Feuer zerstört wurde. Unter dem abgetragenem Brandschutt des Gebäudes, das Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, kamen zunächst Reste des Vorgängerbaus aus dem 17. Jahrhundert zum Vorschein. Darunter fanden sich dann Siedlungsreste aus dem Mittelalter und zwei etwa 1000 Jahre alte Grubenhäuser. Zur Sprache kommt ebenfalls das Skelett eines Paarhufers, das unter der Diele hinter dem Eingang des Gebäudes gefunden wurde und als Bauopfer gedeutet wurde. Die Grabungsergebnisse veranschaulichen die Geschichte und Entwicklung der Gemeinde Salzhausen, die 1057 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Lage des Josthofs im Zentrum des historischen Ortskerns ermöglicht den Archäolog*innen ein Blick zurück bis auf die Geburtsstunde Salzhausens. Die Hörer*innen erwartet eine einmalige Zeitreise, die so im Landkreis Harburg bisher nicht möglich war.

 https://amh.de/amh-022/

 

Eine Mumie fürs Ruhrgebiet – Der Hammer von Hamm

Eine Mumie fürs Ruhrgebiet – Der Hammer von Hamm, 39:38 min

 

Storytelling

DEU 2019

Cornelia Wegerhoff und Sven Preger

 

Ägyptens alte Götter und Pyramiden sind Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland schwer in Mode. Um das Pharaonengefühl auch ins Ruhrgebiet zu holen, gibt eine kleine Stadt eine große Bestellung auf. Die Ware kommt, geht verloren – und beschäftigt die Menschen bis heute.

https://www.quarks.de/podcast/storyquarks-folge-5-der-hammer-von-hamm/

 

Eine Stunde History – Kleopatra

Eine Stunde History – Kleopatra, 35:02 min

 

Storytelling

DEU 2019

Markus Dichmann, Matthias von Hellfeld, Felix Schledde, Meike Rosenplänter

 

Beschreibung: Schlampe oder Zicke - mit solchen Beschimpfungen werden Frauen diffamiert, die nicht tun und lassen was Mann will. Zicken, weil sie eigensinnig oder stur seien; Schlampen, weil ihr Erfolg nur mit ihrem Aussehen zu tun habe und sie mit jedem ins Bett steigen würden. Frauen, die das 2020 über sich ergehen lassen müssen, sind in bester historischer Gesellschaft. Denn auch über Kleopatra wurden und werden solche Geschichten erzählt. Kleopatra, die letzte Pharaonin, war Ausgangspunkt einer Folge "Eine Stunde History" im Winter 2019. In unserem Podcast und unserer Sendung versuchen wir wöchentlich wichtige Umbrüche oder Persönlichkeiten der Geschichte wieder lebendig werden zu lassen. Vor allem wollen wir Geschichte als Vorläufer der Gegenwart in die Lebenswelt der Menschen von heute holen. Dabei geht es in erster Linie um die Bedeutung für unser heutiges Leben: Gibt es historische Gründe für die katastrophale Lage vieler afrikanischer Staaten? Woher kommt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte? Wie ist die Idee einer Volksbefragung entstanden? Warum hat Europa so viele Universitäten? Oder warum hat sich der bis zum Genozid gesteigerte Judenhass in Europa 2000 Jahre gehalten? Über Kleopatra lernen wir kulturgeschichtliche Konstanten im Umgang mit Frauen kennen - vor allem im Umgang mit Frauen in Macht. Genau wie heute erhoben Männer ihrer Zeit Skepsis an ihren Fähigkeiten und ihrem Anspruch, Führungspositionen zu bekleiden. Dabei stellte sie sich von Anfang als kluge Strategin dar, was ihren Ruf vielleicht nur umso schneller zementierte. Und das Narrativ der schönen Femme Fatale hat sich bis heute gehalten und wird regelmäßig auf Frauen unserer Zeit übertragen. Aber auch darüber hinaus hat die Geschichte Kleopatras viel für uns zu bieten, denn ihre Familie zeigt uns lange Traditionslinien zwischen Europa und Nordafrika. Kleopatra stammte aus dem Hause des Ptolemaios, General unter Alexander dem Großen, dem nach dem Tod Alexanders Ägypten zu fiel. Was sich anschließend in Ägypten wieder fand, war eine Melange aus ägyptischer und griechischer Kultur, die immer noch aufschlussreich ist, wenn wir an heutige Begriffe wie "Integration" oder "Leitkultur" denken. Und nicht zuletzt blieben aus dieser Zeit Monumente in Form großer Architektur, die noch heute Abertausende Kreuzfahrttouristen auf dem Nil anlockt. Nie geht es uns dabei um das Auswendiglernen von Daten, sondern um die Erkenntnis, dass Geschichte die Aktualität der Vergangenheit war und unser Leben heute die Geschichte von Morgen sein wird.

https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/12/23/deutschlandfunknova_kleopatra_die_letzte_20191223_40419905.mp3

 

Finding The Vasa Cannon

Finding The Vasa Cannon, 25:19 min

 

Storytelling

SWE 2018

Henrik Perälä und Catrin Rising

 

When she was salvaged in 1961 only three of these were found. The other 61are still missing, one of which could still be lying at the bottom of Stockholm harbour. The rest of them, records show, were sold to Great Britain, the Netherlands and Denmark. Or were they? LISTEN: https://soundcloud.com/vasamuseets-podd/finding-the-vasa-cannon".

https://soundcloud.com/vasamuseets-podd/finding-the-vasa-cannon

 

Hamburg Graffiti – eine bunte Zeitreise

Hamburg Graffiti – eine bunte Zeitreise, 73:14 min

 

Storytelling

Deu 2019

Michael Merkel, Christoph Haffner

 

"Zum Thema Archäologie und Museen werden in Deutschland nur sehr wenige Podcasts produziert. Daher hat sich im Umfeld des Archäologischen Museums Hamburg ein eigener Blog und Podcast entwickelt: das Hafenradio. Im Hafenradio-Podcast werden seit Anfang 2015 regelmäßig Gespräche und Interviews zu musealen, historischen und archäologischen Themen veröffentlicht. Dazu wird auch im Hafenradio-Blog  publiziert, in dem Zusatzinformationen zu den Podcasts bereitgestellt werden. Nach den ersten Folgen und Blogbeiträgen hat sich bereits eine feste Hörerschaft gebildet, die den Podcast abonniert hat. Inhaltlich zeigt sich, dass archäologische Themen am meisten interessieren, aber das Hafenradio versucht die Themenbereiche bewusst auszuweiten und scharfe Abgrenzungen aufzubrechen. Dies zeigt sich zum Beispiel an Episoden zu Themen wie ""Lost Places"" oder ""Graffiti"", beide sehr aktuell und rezent aber dennoch mit vielen Bezügen zur Geschichte und Archäologie.

https://www.hafenradio.org/hr026-hamburg-graffiti-eine-bunte-zeitreise/

 

Mode aus der Vorzeit – Die älteste Hose der Welt

Mode aus der Vorzeit – Die älteste Hose der Welt, 39:43 min

 

Storytelling

DEU 2020

Cornelia Wegerhoff und Sven Preger

 

Oben baggy, unten skinny: Die Hose vom Turfan-Mann wirkt echt nicht wie von gestern, stammt aber aus einem Grab in China. 2003 entdecken Forscher hier eine Mumie mit komplett erhaltener Hose. Eine Sensation. Die Orientarchäologin Mayke Wagner nimmt jeden Fussel unter die Lupe – denn sie will das genaue Alter der Hose bestimmen.

https://www.quarks.de/podcast/storyquarks-folge-11/

 

 

Neue Burg - älter als gedacht

Neue Burg – älter als gedacht, 27:02 min

 

Storytelling

DEU 2019

Katrin Schröder und Kerstin Tolkiehn

 

In dem Podcast des Archäologischen Museums Hamburg und Stadtmuseums Harburg werden den Hörer*innen regelmäßig Einblicke in die Arbeit des Museums, in die Archäologie, Bodendenkmalpflege und Stadtgeschichte gegeben. Interne und externe Expert*innen, Archäolog*innen und Historiker*innen berichten von neuen Projekten, Ausstellungen und Entwicklungen sowie der Arbeit hinter den Kulissen des Museums und der Bodendenkmalpflege. Einen wichtigen Schwerpunkt der Reihe bilden Berichte von aktuellen Ausgrabungen in Hamburg und im Landkreis Harburg. Der Podcast richtet sich an alle Archäologie- und Geschichts-Interessierten. In Folge 17 des AMH-Podcasts spricht Moderatorin Kerstin Tolkien mit dem Archäologen und Grabungsleiter Kay-Peter Suchowa über die Ausgrabung am Hopfenmarkt im Hamburger Nikolaiviertel. Die Ausgrabungen dort haben spannende Ergebnisse ergeben: Durch dendrochronologische Untersuchungen konnte nachgewiesen, dass der Bau der sogenannten "Neuen Burg" ab 1021, also gut 40 Jahre vor dem bisher angenommenen Datum, begonnen wurde. Kay-Peter Suchowa gibt Einblick in seine Arbeit dort und spricht über seine Hoffnungen hinsichtlich weiterer Grabungen in der Umgebung, die inzwischen ebenfalls durchgeführt und in Blog und Podcast des AMH begleitet werden.

https://amh.de/amh-017-neue-burg/

 

Podcast des Erinnerungsortes

Podcast des Erinnerungsortes, 18:55 min

 

Storytelling

DEU 2020

Meike Lehmann und Sabine Reimann

 

In den Zeiten von Corona muss man erfinderisch sein: Der Podcast stellt den Erinnerungsort Alter Schlachthof für alle Interessierten an den Themen NS-Verbrechen und Erinnerungsarbeit vor. In dem Podcast wird die Geschichte des Ortes als Schlachthof, Deportationssammelstelle und Erinnerungsort anhand von Interviews erklärt. Der Podcast folgt dem Leidensweg der Holocaustüberlebenden Liesel Ginsburg, die neben Studierenden der HSD und dem Leiter der Einrichtung, Dr. Joachim Schröder, zu Wort kommt. Das alles ermöglicht, in einer Zeit von geschlossenen Türen einen Blick aus allen Perspektiven hinter die Fassade, auf einen Ort der Erinnerung an die Nazi-verbrechen und einen vor allem einen lebendigen Lernort. Der Podcast soll die Zugänglichkeit des Ortes und der Erinnerung an die Geschichte in Zeiten von Corona aufrecht erhalten und sogar ihre Reichweite erweitern und Gruppen erreichen, denen es nicht möglich ist, den Ort zu besuchen. Entstanden ist der Podcast im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres, Schwerpunkt Kultur. Auf dem Gelände des ehemaligen städtischen Schlachthofes in Düsseldorf-Derendorf befindet sich heute der neue Campus der Hochschule Düsseldorf. In einem der dort erhaltenen Gebäude, der ehemaligen Großviehmarkthalle, haben nicht nur Campus-IT und Hochschulbibliothek ihren Platz gefunden, sondern auch der Erinnerungsort Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf. Er erinnert an die Verbrechen, die während des zweiten Weltkrieges an diesem historischen Ort verübt wurden. Fast 6000 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus dem ganzen Regierungsbezirk Düsseldorf mussten sich in dieser Halle zu insgesamt sieben Transporten einfinden. Sie wurden registriert, durchsucht und ausgeraubt und mussten eine Nacht in der Großviehmarkthalle verbringen, voller Ungewissheit vor dem Kommenden. Am nächsten Morgen wurden sie vom nahe gelegenen Derendorfer Güterbahnhof in Ghettos im besetzten Osteuropa deportiert: nach Lódz, Minsk, Riga, Izbica und Theresienstadt (heute: Terezin). Die Ghettos waren oftmals nur Zwischenstationen auf dem Weg in weitere Konzentrations- und Vernichtungslager. Nur wenige überlebten die Shoah. Der erinnerungsort rekonstruiert und dokumentiert diese Verbrechen. Und er beschäftigt sich mit den Nachwirkungen der NS-Herrschaft in der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Denn manche Denkmuster und Feindbilder, die diesen Verbrechen zu Grunde lagen, sind noch heute virulent, wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und andere Strukturen der Ausgrenzung.

https://www.erinnerungsort-duesseldorf.de/projekt/20-projekte/244-podcast-des-erinnerungsortes